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Vedische Ayurvedische Suppe – Stärkung der Lebensenergie (Ojas)
Vedische Ayurvedische Suppe – Stärkung der Lebensenergie (Ojas)
Land / Region
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Land: Indien
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Region: Pan-Indien (Rezept wird in ganz Indien verwendet, mit regionalen Varianten je nach Klima und verfügbaren Kräutern)
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Offizieller Status: Mündliche Tradition, integriert in die Ayurveda-Medizin
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Erfinder des Rezepts: Überlieferung aus klassischen ayurvedischen Texten (Charaka Samhita, Sushruta Samhita)
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Vorgaben: Nicht offiziell kodifiziert, basiert auf den Prinzipien von Vata, Pitta und Kapha und der Kräftigung des Körpers
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Zertifizierungsstelle: Keine
Historischer Hintergrund und Kontext
Der vedische ayurvedische Bouillon oder Aufguss hat seine Wurzeln in den alten ayurvedischen Texten (Charaka Samhita, Sushruta Samhita, ca. 500 v. Chr.–500 n. Chr.). Diese Zubereitungen wurden verwendet, um:
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Die Lebensenergie (Ojas) zu stärken und das Immunsystem zu unterstützen
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Das Verdauungssystem zu kräftigen und das Gleichgewicht der Doshas (Vata, Pitta, Kapha) zu fördern
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Saisonale Krankheiten, Müdigkeit und Schwäche vorzubeugen und zu behandeln
In alten Klöstern und königlichen Palästen bereiteten Ärzte (Vaidyas) diese Bouillons für die königliche Familie oder Mönche während langer Winter und Fastenzeiten zu. Jede Region Indiens entwickelte ihre eigene Variante, abhängig von lokalen Kräutern, Wurzeln und Gewürzen. Das grundlegende Prinzip bleibt unverändert: eine leichte, aber nahrhafte Brühe, energetisch ausgewogen und vorteilhaft für die tägliche Gesundheit.
Legenden und Anekdoten
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Der Vaidya des Maharajas
पुरानी कहावत है कि महाराज के महल में वैद्य ने रोगों से बचाने और शक्ति बढ़ाने के लिए विशेष जड़ी-बूटियों का रस तैयार किया।
Im alten Palast wird erzählt, dass ein Vaidya eine spezielle Kräutersuppe zubereitete, um den Maharaja vor Krankheiten zu schützen und seine Vitalität zu steigern. -
Die Mönchsmedizin
अयोध्या के मठों में साधु लंबे ध्यान और उपवास के समय ऊर्जा बनाए रखने के लिए औषधीय सूप पीते थे।
In den Klöstern von Ayodhya konsumierten die Mönche Heil-Suppen, um ihre Energie während langer Meditationen und Fastenzeiten aufrechtzuerhalten. -
Dörfliche Tradition
ग्रामीण क्षेत्रों में गरीब परिवार भी उपलब्ध जड़ी-बूटियों से शरीर को गर्म रखने वाला सूप बनाते थे, जिसे “जीवन शक्ति का स्रोत” कहा जाता था।
In ländlichen Dörfern bereiteten selbst ärmere Familien einen Bouillon aus verfügbaren Kräutern zu, der als „Quelle der Vitalität“ bekannt war.
Regionale Varianten
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Nordindien – Shakti Soup (शक्ति सूप)
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Spezielle Zutaten: Tulsi, Ashwagandha, Kurkuma, Ingwer, schwarzer Pfeffer
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Verwendung: Wärmt den Körper, stärkt das indische Qi (Prana), ideal für die strengen Winter im Norden
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Südindien – Dravida Rasayana (द्रविड़ रसायन)
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Spezielle Zutaten: Curryblätter (कड़ी पत्ता), Bockshornklee (मेथी / Methi), Ingwer, Tamarinde, Kurkuma
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Verwendung: Geeignet für heiße und feuchte Klimazonen, unterstützt die Verdauung und stärkt das Immunsystem, leicht und bekömmlich
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Westindien – Marwari Ojas Soup (मारवाड़ी ओजस सूप)
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Spezielle Zutaten: Ingwer, Kurkuma, Kardamom, Kreuzkümmel (जीरा / Jeera), Koriander (धनिया / Dhania)
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Verwendung: Nährt die Familie während langer Fastenzeiten oder Trockenperioden, stärkt den Körper und verbessert die Vitalität
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Ostindien – Bengal Rasayana (बंगाल रसायन)
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Spezielle Zutaten: Tulsi, Neem (नीम / Neem), Kurkuma, Fenchel (सौंफ़ / Saunf)
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Zutaten (für 4–6 Portionen)
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Wasser: 2 Liter
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Getrocknete Wurzeln und Kräuter:
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Tulsi (Heiliges Basilikum): 10 g
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Ashwagandha (Withania somnifera): 5–10 g
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Süßholzwurzel (Glycyrrhiza glabra): 5 g
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Frische oder gemahlene Kurkuma: 5 g
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Frischer Ingwer: 10 g
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Schwarzer Pfeffer: 2–3 Körner
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Kardamomkapseln: 3–4
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Optional: leichte Gemüse für Vata/Pitta (Karotten, Kürbis) oder Getreide (Reis, Gerste)
Zubereitung (Vedisch / Ayurvedisch)
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Vorbereitung der Kräuter
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Kurkuma und Ingwer waschen und in Scheiben schneiden
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Alle Kräuter in einen Teebeutel oder direkt in den Topf geben
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Kochen des Bouillons
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Wasser zum Kochen bringen, dann den Kräuterbeutel und die Gewürze hinzufügen
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Hitze reduzieren und 20–30 Minuten sanft köcheln lassen
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Gemüse oder Getreide zur Hälfte der Kochzeit hinzufügen, um den Bouillon zu bereichern
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Servieren
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Kräuterbeutel entfernen (falls verwendet)
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Heiß servieren, idealerweise morgens oder abends
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Eine Prise Himalaya-Salz kann zur Geschmacks- und Mineralstoffverbesserung hinzugefügt werden
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Vorteile
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Stärkt die Lebensenergie (Ojas)
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Unterstützt das Immunsystem
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Hilft beim Gleichgewicht der Doshas entsprechend der individuellen Konstitution
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Wärmt den Körper, unterstützt die Verdauung und die Entgiftung
Tipps
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Kräuter an die persönliche Konstitution (Vata, Pitta, Kapha) anpassen
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Bouillon 1–2 Tage im Kühlschrank aufbewahren
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Kann täglich in kalten oder ermüdenden Zeiten konsumiert werden
Empfohlene Begleiter
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Basmatireis oder leichtes Kitchari
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Sanfte Tulsi- oder Ingwer-Infusionen
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Gedämpftes Gemüse